Mangrovenqualle (Cassiopea xamachana)

Die Mangrovenqualle Cassiopea xamachna ist wie ihre Verwandte Cassiopea andromeda eine sehr ungewöhnliche Quallenart. Die verbringt die meiste Zeit im flachen Wasser treibend mit den Tentakeln nach oben gestreckt. Sie gehört zu den Schirmquallen (Scyphozoa) und ist den Wurzelmundquallen (Rhizostomeae) zugeordnet.

Lebensweise

Die Mangrovenqualle (Cassiopea xamachana) lebt in einer Symbiose mit Algen. Die Algen leben dabei in den Tentakeln der Quallen. Damit sie Fotosynthese betreiben können, dreht sich die Qualle zeitweise so um, dass ihre Tentakel nach oben zur Wasseroberfläche zeigen. Daher wird die Quallenart im Englischen auch Upside Down Jellyfish (etwa: Auf dem Kopf stehende Qualle) genannt.

Sind die Quallen giftig oder gefährlich?

Nein, sie sind für Menschen vollkommen ungefährlich. Sie besitzen ein schwaches Gift, dass die Haut nicht durchdringen kann. Dennoch kann es bei Kontakt zu leichten Rötungen und Juckreiz kommen. Aus diesem Grund solltest du den Tieren beim Baden lieber aus dem Weg gehen. Die Quallen können ihr Gift als Schleim auch an das Wasser abgeben, wodurch es auch ohne direkten Kontakt mit den Tieren zu Reizungen der Haut kommen kann. Man spricht dann vom „Stechenden Wasser“.

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Mangrovenqualle Cassiopea xamachana im Quallenaquarium

Besonderheiten der Mangrovenqualle bei der Haltung

Aufgrund der untypischen Verhaltensweise der Mangrovenquallen, wie auch bei Cassiopea andromeda, benötigt diese Qualle auch ein besonderes Aquarium. Da sie die meiste Zeit auf dem Boden verbringt, muss das Aquarium einen flachen Boden besitzen und eine relativ große Grundfläche. Aus diesem Grund ist die Art eher für erfahrene Halter zu empfehlen. Weiterhin benötigt sie eine sehr schwache Strömung und um Photosynthese betreiben zu können unbedingt eine Beleuchtung mit einem Tageslicht Vollspektrum. Das gilt es unbedingt beim Kauf deines Quallenaquariums zu beachten, wenn du diese Art als Haustier halten möchtest.

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