Diese ruhige Quallenart lebt, wie der Name schon vermuten lässt in ruhigen Gewässern, Buchten und Lagunen des Pazifischen Ozeans. Vor allem in den vielen Buchten rund um den Inselstaat Palau und Indonesien sind diese friedlichen Tiere anzutreffen.
Man kann sie leicht durch ihre weißen Punkte auf ihrem Körper und acht Arme an den Tentakeln von anderen Arten unterscheiden.
Die Lagunenqualle ist den Schirmquallen (Scyphozoa) zugeordnet und besitzt einen runden, pilzförmigen Schirm mit weißen, warzenartigen Punkten an der Oberfläche. Die meisten dieser Quallen sind gelblich bis bräunlich und haben eine leicht transparente Färbung.
Wegen Ihrer verschiedenen Farben wie blau, grün, pink orange oder gelb sind sie sehr beliebt für Aquarien.
Was essen Lagunenquallen?
Diese Art kannst du sehr gut mit Kleinstlebewesen, wie Artemia ernähren. Zusätzlich braucht diese Art eine Tageslichtbeleuchtung über dem Becken, da sie Photosynthese betreibt.
Verbreitung der Lagunenqualle
Diese Art lebt im Pazifischen Ozean in Buchten, Lagunen und Häfen. Besondere Bekanntheit, vor allem unter Tauchern, hat sie durch eine enorme Verbreitung in einem See (Ongeim’l Tketau) auf der Insel Korror, das zu Palau gehört, erlangt. In diesem See hat sich die Qualle massenhaft vermehrt, wodurch er auch Quallensee oder Jellyfish Lake genannt wird. Dadurch, dass diese Qualle völlig ungefährlich für den Menschen ist, ist es für Taucher ein besonderes Erlebnis zwischen diesen Massen an Quallen hindurch zu tauchen.
Besonderheiten
Diese Art betreibt Photosynthese. Aus diesem Grund benötigt dein Quallenaquarium zur Haltung dieser Tiere unbedingt eine Beleuchtung, die ein Tageslicht Vollspektrum abdeckt. Bitte beachte dies beim Kauf deines Aquariums, damit du lange Freude an den Tieren hast.
Steckbrief
Lagunenqualle (Mastigias papua)
Verbreitung | Pazifischer Ozean |
Größe | bis 10cm |
Lebenserwartung | 1-2 Jahre |
Futter | Artemia |
Temperatur | 23-28 Grad |
Schwierigkeit | mittel |
Giftig | nein, nicht für Menschen |
Photosynthese | Ja |
Weitere Informationen
- Lagunenqualle auf Wikipedia